Beim Hüttenzustieg hat uns etwas ungemütliches Wetter begleitet. Die restlichen Tage wahren kühl und windig aber mit Sonnenschein.
Nach einer kurzen Stärkung wurden wir unfreiwillig schnell in das Thema Notfallmanagment übergeleitet was schlussendlich zu einem Hubschraubereinsatz führte.
Beim Anpassen der Steigeisen stieg eine Teilnehmerin einer anderen versehentlich mit den Steigeisen auf den kleinen Finger. Die klaffende Wunde musste schnellstmöglich versorgt werden. Mit der verletzten Hand über einen Klettersteig ins Tal absteigen und die Fahrt ins Krankenhaus nach Lienz hätte viel zu lange gedauert. So wurde ein Rettungshubschrauber angefordert. Nach kurzer Wartezeit kam dieser auch angeflogen, drehte aber schnell wieder ab – der Wind war zu stark. Einem anderen Helikopter mit stärkerer Motorisierung gelang letztendlich die Landung. Die Versorgung der verletzten Person war sichergestellt und das Kursprogramm konnte für die restliche Gruppe fortgesetzt werden.
Dank der großen Motivation und guten Vorkenntnisse der Gruppe war es möglich tiefer in die Materie Hochtouren einzutauchen als eigentlich geplant. Unter der Anleitung von Mario Heim (Übungsleiter Hochtouren) wurden zum Beispiel die Bereiche
besprochen und ausgiebig geübt.
Neben den Lehrinhalten gelang es der Gruppe auch den Johannisberg (3.453 m)und die Hohe Riffel (3.338 m) zu besteigen.
Vielen Dank der super Truppe für die schönen Tage und die großartige Mitarbeit!