Datum: 19.-20. Juli 2025
Teilnehmer: Mario (Guide), Bernadette, Manfred, Heli, Martina, Christian, Michaela
Am frühen Nachmittag machten wir uns auf den Weg zum Hochkogelhaus. Der steile Aufstieg brachte uns ganz schön ins Schwitzen, doch dafür wurden wir von den Wirtsleuten umso herzlicher empfangen. Zu unserer Überraschung spielte am Abend sogar ein Musik-Duo und sorgte für gute Stimmung. Für kurze Zeit verabschiedeten wir uns vom Musikprogramm und genossen am Hochkogel den Sonnenuntergang. Der Ebenseer Hochkogel ist in wenigen Minuten von der Hütte aus zu erreichen.
Ein perfekter Ausklang für einen Tag in den Bergen.
Am nächsten Morgen stiegen wir nach nur wenigen Minuten Zustieg in den Klettersteig über den Kleinen und Großen Rauhenkogel ein. Gleich zu Beginn ging es steil, aber mit guten Griffen bergauf. Im Mittelteil des Steigs auf den Kleinen Rauhenkogel erwartete uns die schwierigste Passage – mit C/D bewertet. Da unsere Gruppe durchgehend klettersteigerfahren ist, meisterten wir den Steilaufschwung problemlos.
Anschließend erreichten wir ohne größere Schwierigkeiten den ersten Gipfel. Danach ging es zunächst etwas bergab, bevor wir den letzten Aufschwung zum Großen Rauhenkogel in Angriff nahmen. Die Aussicht dort oben war beeindruckend und entschädigte für die Anstrengung. Der Abstieg erfolgte ebenfalls über einen Klettersteig – Schwierigkeit B.
Bevor wir den Rückweg zur Hütte bzw. ins Tal antraten, besuchten wir noch die Feuertal-Eishöhle. Sie gehört zum Schönberg-Höhlensystem, das mit rund 155 Kilometern Länge vermutlich das längste Höhlensystem Österreichs ist. Allerdings konnten wir nur im Eingangsbereich die letzten Eisreste betrachten. Der schneearme Winter und die hohen Temperaturen ließen die Schnee- und Eismassen heuer leider sehr schnell schrumpfen.
Abschließend genossen wir noch eine kleine Stärkung im Hochkogelhaus, bevor wir talwärts zum Parkplatz marschierten.
Es war ein tolles Wochenende – vielen Dank an alle, die dabei waren!